INSPIRIEREN LASSEN

Wie sieht Medienarbeit in Kita und Grundschule aus? Was ist möglich? Was hat sich bewährt? 
Sie müssen nicht ganz von vorne anfangen, denn es gibt Kolleg*innen, die schon Erfahrungen gemacht und geteilt haben. Sie können Impulse sein für Ihren Beginn.
Erste Ideen und Ansprechpartner finden Sie in anderen Einrichtungen, die bereits mit Technik arbeiten, im Internet und in Workshops, zum Beispiel beim Kreismedienzentrum.
Projektbeispiele
FAQ: Wo finde ich Ansprechpartner*innen und Ideen?

ERFAHRUNGEN AUS DEM TEAM/KOLLEGIUM SAMMELN

Welche Erfahrungen gibt es schon in Ihrem Kollegium? Vielleicht haben einige Ihrer Kolleg*innen schon Projekte gestartet, Technik kreativ eingesetzt, eine AG geleitet oder Fortbildungen besucht. Von ihren Erfahrungen können nun alle profitieren.

EINE GEMEINSAME RICHTUNG DEFINIEREN

Um zu beginnen mit Medienbildung und dem Einsatz digitaler Medien in der Kita und Grundschule, braucht es kein fertiges Konzept. Was es aber braucht ist eine gemeinsame Richtung, eine Haltung.
Denn digitale Medien und Medienbildung in die pädagogische Arbeit einzubinden, bedeutet für viele Erzieher*innen und Lehrer*innen erst einmal Mut und Aufwand. Da hilft es zu wissen, warum beides sich lohnt. 
Hilfreich ist dabei ein Blick in die Leitlinien und Schwerpunkte der jeweiligen Einrichtung. Daraus ergeben sich meist Ansatzpunkte, an welchen Stellen der Raum für die Kinder durch digitale Medien erweitert werden kann und welche medienpädagogischen Aufgaben sich ergeben.
Medienkompetenz
Werteorientierte Medienbildung in Kita und Grundschule

ELTERN EINBEZIEHEN

Vor allem in Kitas und manchmal auch in Grundschulen gilt es noch nicht als „normal“, digitale Medien und Technik in den pädagogischen Alltag einzubinden. Unserem Projekt sind manche Eltern zunächst mit Skepsis und Kritik begegnet. Deshalb sollten Sie darauf achten, die Eltern frühzeitig zu informieren, sie in das Vorhaben einzubinden und transparent zu arbeiten. Für den Beginn eignet sich zum Beispiel ein Elterncafé.

TECHNIK ANSCHAFFEN UND EINRICHTEN

Die technische Ausstattung richtet sich nach den Schwerpunkten, für die Sie sich entschieden haben. Für uns im Projekt war die entscheidende Anforderung, dass die Kinder die Technik möglichst eigenständig nutzen und damit arbeiten können. Deshalb wurden die Einrichtungen mit Tablets ausgestattet.
Hilfe bei der Entscheidung finden Sie hier:
Technische Ausstattung für medienpädagogische Angebote und alltagsintegrierte Nutzung in Kita und Grundschule

ANFANGEN UND AUSPROBIEREN

Am Anfang werden vielleicht nicht alle Kolleg*innen begeistert sein – das macht erst einmal nichts. Umso wichtiger ist es aber, diejenigen zu stärken, die voran gehen. Sie werden dann zu Multiplikator*innen und können andere unterstützen und inspirieren. Schaffen Sie zeitliche und pädagogische Freiräume, in denen interessierte Kolleg*innen ausprobieren, Fehler machen, mutig sein, Spaß haben können.
Erste Schritte mit den Kindern

IMMER WIEDER BERICHTEN

Parallel zum Ausprobieren beginnt im besten Fall die Kommunikation im Kollegium und mit den Eltern über die Erfahrungen, die einzelne Erzieher*innen und Lehrer*innen machen. Zum einen, um Erfahrungen für andere verfügbar zu machen, darüber ins Gespräch zu kommen und sie längerfristig in einer größeren Gruppe zu nutzen. Zum anderen, um Verständnis zu schaffen und Missverständnisse abzubauen. Lassen Sie auch gerne die Kinder selbst berichten und ihre Werke präsentieren. 

VERNETZEN

Die Vernetzung der Pionier*innen aus verschiedenen Einrichtungen hat sich in unserem Projekt als sehr wertvoll erwiesen. So können sich die Vorreiter*innen gegenseitig unterstützen, an Fragen arbeiten, Ideen entwickeln, Erfahrungen teilen und gemeinsam eine Haltung zu Medien in Kita und Grundschule entwickeln.
Andere Einrichtungen, die sich ebenfalls mit Medienbildung befassen, können Sie finden über:

  • den Träger
  • Kitas und Schulen in Ihrer Kommune
  • das Kreismedienzentrum
  • das Internet, z.B. bei Twitter

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